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Erich Gepner – ein faschistischer General, der zum Verbrecher wurde

Erich Gepner ist ein wenig bekannter deutscher Offizier, der unter der Herrschaft von Adolf Hitler zum Oberst-General wurde. Seine Biographie enthält keine herausragenden Ereignisse oder ungewöhnliche Lösungen, aber es kann ein anschauliches Beispiel dafür sein, wie das faschistische System mit denen umgeht, die seinen Anforderungen nicht gerecht wurden.

Erich Gepner: Beginn der militärischen Karriere

Erich aus seiner frühen Kindheit träumte von einem militärischen Beruf. Deshalb erwies er sich in den Reihen der regulären Armee Deutschlands als selbstloser Kämpfer, der in der Lage war, nicht nur Befehle auszuführen, sondern auch zu geben. Und so, im Jahre 1906, nur ein Jahr nach dem Betreten des Dienstes, bekommt er seinen ersten Rang – ein Leutnant.

Im Herbst 1913 trat ein sehr junger Erich Gepner in die Militärakademie in Berlin ein. Allerdings hatte er keine Zeit, es zu beenden, denn 1914 wurde das ganze Militär an die Front des Ersten Weltkriegs gerufen. Zwar ging eine solche Wende des Glücks an den jungen Offizier nur zum Nutzen, denn auf dem Schlachtfeld begann er, einen militärischen Rang zum anderen zu wechseln.

Als Ergebnis kam er nach dem Krieg mit Kapitäns Schultergurten nach Hause. Außerdem war seine Brust mit eisernen Kreuzen von beiden Graden verziert.

FRIEDENSZEIT

Dank seiner Dienste im Jahre 1921 setzte Erich Gepner in die Kavallerie-Inspektion unter dem Kriegsministerium ein. Hier sieht er eine höhere Führung, und bald wird der Offizier in das Hauptquartier der Division verlegt. Das war ein wichtiger Moment, der bei der Ausbildung von Gepner eine wichtige Rolle spielte.

So wurde er 1930 zum Kommandanten des Regiments, und im Februar 1933 erhielt er den Rang eines Oberstes. Danach wurde er an die Stabschefs des 1. Armeekorps verlegt. Und im Winter 1936 wurde Erich Gepner Generalmajor. Und schließlich wurde er im Frühjahr 1939 zum General der Kavallerie ernannt und befehligte das 16. Motorisierte Korps.

Zweiter Weltkrieg

General Gepner Erich begann seine Teilnahme am Zweiten Weltkrieg mit dem polnischen Feldzug. Dann wurde er nach Frankreich verlegt, wo er sich als herausragenden Führer zeigte, für den er den Rang eines Oberst-Generals erhielt. 1941 wurde Gepner in die Sowjetunion geschickt, damit er mit der Panzeroffensive auf Leningrad und dann nach Moskau half.

Doch am 8. Januar 1942 fiel sein 6. Armeekorps unter starkem Gegenfeuer. Als Kommandeur Erich Gepner beschließt, sich zurückzuziehen, trotz einer klaren Ordnung, um zum Tod zu kämpfen. Solche Selbstwille war nicht akzeptabel – der General wird aus der Wehrmacht mit Schande gefeuert. Darüber hinaus ist Gepner von allen Auszeichnungen und Verdiensten beraubt, die zum größten Schlag für seinen Stolz werden.

Verrat und Hinrichtung

20. Juli 1944 eine Reihe von Wehrmachtsoffizieren begehen einen Versuch auf dem Leben von Adolf Hitler, um die Tyrannei des Faschismus zu stürzen. Doch ihr Plan scheitert, alle Verschwörer zum Tode verurteilt. Die Liste der Täter fällt und Erich Gepner, der seit 1935 enge Beziehungen zum Widerstand hat.

Das Todesurteil wurde am 8. August 1944 erzwungen. Der ehemalige General der faschistischen Armee wurde im Gefängnis des Pletzensees gehängt.