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Theozentrismus der mittelalterlichen Philosophie

Der Theoretismus der mittelalterlichen Philosophie ist ein Bild von der Welt, in der Gott die Ursache und das Zentrum des Seins war, sein aktiver und kreativer Anfang. Die Philosophie der Periode des sechsten – fünfzehnten Jahrhunderts trug eine ausgeprägte religiös-christliche Orientierung.

Stadien der Entwicklung der mittelalterlichen Philosophie:

1) Apologetik

Preteocentric Stadium II – IV Jahrhunderte AD. Zu dieser Zeit erschien die erste christliche Literatur, in der das Christentum verteidigt und gerechtfertigt war.

Ein heller Vertreter dieser Bühne – Tertullian von Karthago glaubte, dass der christliche Glaube bereits eine fertige Wahrheit enthält, die keine Überprüfung oder Beweis erfordert. Das Grundprinzip seiner Lehre ist: "Ich glaube, weil es absurd ist". In diesem Stadium hatten Wissenschaft und Religion keinen gemeinsamen Grund.

2) Patristoren

Frühe Theozentrismus der mittelalterlichen Philosophie, IV – VIII Jahrhundert. Zu dieser Zeit entwickelten die Kirchenväter die Grundlagen des christlichen Dogmas. Der Ausgangspunkt irgendeines Wissens war der Glaube, und das einzig würdige Ziel für den menschlichen Geist ist die Erkenntnis Gottes.

Aurelius Augustine (St. Augustine), die Hauptarbeiten – "Über die Stadt Gottes", "Bekenntnis". In seinen Schriften versuchte der Philosoph, die Synthese des alten Rationalismus-Idealismus und des christlichen Glaubens durchzuführen und den Glauben an den Vordergrund zu stellen. Das Grundprinzip der Lehre: "Ich glaube an das Verständnis".

Alles, was existiert, nach St. Augustinus, ist gut, weil es existiert. Das Böse ist kein gesonderter Stoff, sondern ein Defekt, Schaden, Nicht-Existenz. Gott ist die Quelle des Guten, Seins, der höchsten Schönheit.

Aurelius Augustine gilt als Vorfahren der Philosophie der Geschichte. Seiner Meinung nach hat die Menschheit im Prozess der Geschichte zwei entgegengesetzte "Hagelkörner" gebildet: der säkulare Staat, der das Reich der Sünde, des Teufels und der christlichen Kirche ist, ist ein anderer "Hagel", der das Reich Gottes auf Erden ist. Der historische Kurs und Gottes Vorsehung führen die Menschheit zum endgültigen Sieg des Reiches Gottes, wie es in der Bibel geboten ist.

3) Scholastik

Von der griechischen "Schule", "Wissenschaftler" – IX – XV Jahrhunderte. Das Hauptmerkmal dieser Periode ist ein Appell an rationale Methoden bei der Betrachtung supernationaler Gegenstände, eine Suche nach Beweisen für die Existenz Gottes. Das Hauptprinzip der Scholastik: "Ich verstehe, um zu glauben." Es entsteht die Theorie der "zwei Wahrheiten", nach der Wissenschaft und Glaube sich nicht gegenseitig widersprechen, sondern harmonisch koexistieren. Die Weisheit des Glaubens ist der Wunsch, Gott zu erkennen, und die Wissenschaft ist die Mittel für dieses Wissen.

Ein heller Vertreter der Scholastiker ist Thomas Aquinas (Aquinas). Er glaubte, dass Gott die ursprüngliche Ursache und das letzte Ziel aller Dinge ist, reine Form, reines Sein. Die Verschmelzung und Einheit von Form und Materie erzeugt eine Welt einzelner individueller Phänomene. Das höchste Phänomen ist Jesus Christus, der in sich die göttliche Natur und die körperlich-materielle Form vereinigt hat.

In vielen Worten konvergierte Thomas Aquin mit den Lehren des Aristoteles.

Auf der Stufe der Scholastik verschmolzen Wissenschaft und Religion zu einer Lehre, während die Wissenschaft den Bedürfnissen der Religion diente.

Grundsätze der mittelalterlichen Philosophie:

1) Der Theozentrismus der mittelalterlichen Philosophie stand am Zusammenfluss mit der Religion und unterstützte das christliche Verhalten des Menschen in der Welt.

2) Die Bibel wurde als die Quelle aller Erkenntnis über die Welt, die Natur und die Geschichte der Menschheit angesehen. Daraufhin entstand eine ganze Wissenschaft über die richtige Interpretation der Bibel – Exegese. Dementsprechend waren die mittelalterliche Philosophie, der Thezentrismus völlig exegetisch.

3) Lehren. Bildung und Erziehung waren nur dann wertvoll, wenn sie auf die Erkenntnis Gottes und die Rettung der menschlichen Seele gerichtet waren. Die Ausbildung basierte auf dem Prinzip des Dialogs, der Gelehrsamkeit und der enzyklopädischen Kenntnisse des Lehrers.

4) Der Theozentrismus der mittelalterlichen Philosophie war ohne Skepsis und Agnostizismus. Göttliche Führung und Offenbarung konnte durch die Erleuchtung durch den Glauben bekannt werden. Die physische Welt wurde mit Hilfe der Wissenschaft und der göttlichen Natur mit Hilfe göttlicher Offenbarungen studiert. Es gab zwei Hauptwahrheiten: das Göttliche und das Säkulare, welches der Theozentrismus der mittelalterlichen Philosophie symbiologisch vereint war. Die persönliche Rettung und der Triumph der christlichen Wahrheiten wurden auf einer universellen Skala etabliert.